„Auf ind Schwämm“
„Auf ind Schwämm“
oder auch Pilze suchen
Schwammerl suchen ist in eine wahrhafte Tradition in den
alpenländischen Gebieten. Vor allem im späten August sowie im September greifen
viele eifrige „Schwammerlsucher“ zu Ihren Jutesäcken, Körben und Messern um in
den tiefen Wäldern die größten und schönsten Schwammerl zu ergattern. Echte
Profis kennen wunderbare Geheimplätze an denen die Pilze aus dem Boden sprießen und sich wie ein Teppich über den Waldboden legen. Vor allem in feuchten, moosigen Gebieten
findet man Sie zu genüge.
Früher war die Pilzsuche ein wichtiger Bestandteil der
Lebensmittelbeschaffung. Was früher überlebensnotwendig war, ist heute eher
Kult. Gourmetküchen verwenden seltene Pilze um die verrücktesten Kreationen
herzustellen. In Tirol werden die Schwammerl verwendet um deftige, bodenständige
Speisen an den Mann zu bringen. Eierschwammerl mit Semmelknödl, Steinpilzragout, Schwammerlsuppe und noch viele weitere Speisen
lassen sich mit den vielseitigen kleinen Waldbewohnern zubereiten.
Für einen Laien kann sich die Pilzsuche jedoch als sehr
mühsam herausstellen. Wo soll man überhaupt suchen anfangen? Woher weiß man, ob
die Schwammerl noch gut sind und welche sind denn jetzt eigentlich essbar?
Viele Tiroler Restaurants bieten in der Schwammerlzeit tolle
Gerichte an, in denen Sie die Vielfalt der köstlichen Waldbewohner
„erschmecken“ können.
PS: Wussten Sie, dass Pilze aufgrund Ihres biologischen
Aufbaus mehr Tieren wie Pflanzen ähneln?
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